Auf einem Feld oberhalb von Wintersingen stand eine als besonders schön geltende Eiche. Nun ist sie Sturm und Regen zum Opfer gefallen.
Auf einem Feld oberhalb von Wintersingen stand eine als besonders schön geltende Eiche. Nun ist sie Sturm und Regen zum Opfer gefallen.
Die berühmte Eiche oberhalb von Wintersingen ist gestorben. Der Baum, der aufgrund seiner Form eher einer Linde ähnelte, war für seine besonders symmetrische Krone bekannt, wofür ihm oftmals das Prädikat «perfekt» verliehen wurde.
Schon der Sturm Burglind hatte der Eiche im Winter 2018 einen dicken Ast abgebrochen. Am vergangenen Samstagnachmittag konnte der Baum, der wohl zwischen 80 und 150 Jahre alt war, Sturm und Regen nicht mehr standhalten. «Man erkennt, dass der Stamm bereits morsch und faul war», sagt der Nusshöfer Gemeinderat Ueli Michel gegenüber Baseljetzt. Das schlechte Wetter habe der Eiche dann den Rest gegeben. Nun wolle man versuchen, den Baumstamm so abzusägen, dass die Jahresringe gezählt und das genaue Alter der Eiche ermittelt werden kann.
In einem Baselbiet-Führer wurde das Exemplar gar als «Europas perfekteste und untypischste Eiche» gefeiert. Sie thronte rund 800 Meter oberhalb von Wintersingen freistehend inmitten eines Feldes. Der Baum war auch ein beliebtes Fotomotiv für Hobbyfotografinnen, Spaziergänger sowie Hochzeitspaare.